Konica Autoreflex T3 silber

Konica Autoreflex T3 verchromt

Konica Autoreflex T3 schwarz

Konica Autoreflex T3 schwarz

1973 als Nachfolger der interner LinkAutoreflex T2 auf den Markt gebracht, hat die Autoreflex T3 gegenüber dem Vorgängermodell einiges an nach untenVerbesserungen zu bieten. Als erste Konica-Spiegelreflexkamera verfügt sie über einen Blitzschuh mit Mittenkontakt, der allerdings noch nicht fest eingebaut ist, sondern als Zubehör erhältlich war und am Sucherokular befestigt werden kann – sicher die im Alltagsgebrauch wichtigste Neuerung.

Die Autoreflex T3 wurde wahlweise in chrom-schwarz und in schwarz geliefert, die chrom-schwarze Version ist deutlich häufiger.

1976 brachte Konica zum 100sten Jubiläum des Kamerabaus bei Konica eine limitierte Sonderauflage der Autoreflex T3 heraus – 1.500 fortlaufend nummerierte Kameras mit dem Konica Hexanon AR 50mm / 1:1,4-Objektiv und einer Plakette auf der Kameravorderseite mit der Aufschrift "100th Anniversary". Zu dieser Zeit war das Nachfolgemodell internal linkAutoreflex T3N bereits verfügbar.

Die Autoreflex T3 ist eine voll ausgestattete Spiegelreflexkamera, die zu ihrer Zeit keinen Wunsch offenließ. Belichtungsautomatik, Abblendtaste, eine Einrichtung für Mehrfachbelichtungen, heller und informativer Sucher und Spiegelvorauslösung (über den Selbstauslöser) hatte damals längst nicht jede Kamera zu bieten.

Wie alle ihre Vorgänger und ihr Nachfolger aus der Reihe der "großen" Autoreflex-Kameras ist die Autoreflex T3 extrem robust gebaut und verträgt auch raue Behandlung klaglos. Der bereits in den Vorgängern bewährte Copal-Metallschlitzverschluss arbeitet auch bei großer Kälte und nach langer Zeit zuverlässig. Ein echtes Arbeitspferd, das auch nach 30 Jahren noch alltagstauglich ist.

Die Autoreflex T3 ist wie alle »großen« Autoreflex-Kameras in Ihren Abmessungen recht ausladend und – vor allem für moderne Verhältnisse – ziemlich schwer. Der Copal-Metallschlitzverschluss ist recht laut, das Geräusch kann bei manchen Gelegenheiten schon mal stören. Wer damit leben kann, bekommt mit der Autoreflex T3 einen unverwüstlichen Klassiker, mit dem man auch heute noch gut fotografieren kann.

Wie sehr viele Kameras aus dieser Epoche verwendet auch die Autoreflex T3 Quecksilberoxidbatterien für den Belichtungsmesser (2x Typ PX675). Diese Batterien dürfen mittlerweile aus Umweltschutzgründen nicht mehr hergestellt werden und werden zunehmend rar. Der Verwendung von Silberoxidbatterien oder Alkalibatterien gleicher Baugröße (SR 44 bzw. LR 44) führt zu Fehlmessungen, da diese Batteriesorten andere Spannungen haben. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, wie man das Problem umgehen kann. Weitere Infos und Lösungsmöglichkeiten zum Thema interner LinkQuecksilberoxidbatterien gibt es hier.

Eine ausführliche Übersicht über die interner Linktechnischen Daten und Ausstattungsmerkmale gibt es hier.

1975 wurde die Autoreflex T3 von der interner LinkAutoreflex T3N abgelöst. Die Modelländerung schlägt sich in der Bezeichnung auf der Kamera allerdings nicht nieder, auch die Autoreflex T3N trägt nur die Aufschrift Autoreflex T3 – daher werden die beiden Modelle gern verwechselt. Die Unterschiede können Sie der interner LinkGegenüberstellung von Autoreflex T3 und T3N entnehmen.

Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell Autoreflex T2:

Fast alle Bedienelemente wurden überarbeitet: Der Auslöser benötigt wesentlich weniger Kraft und der Hub ist deutlich kürzer, was die Gefahr des Verwackelns vermindert. Der Selbstauslöser ist jetzt gleichzeitig die Abblendtaste für die Schärfentiefe-Vorschau. Der Transporthebel ist bei der Autoreflex T3 mit einem Kunststoff-Griff versehen, der An-/Ausschalter für den Belichtungsmesser wird beim Betätigen des Transporthebels automatisch auf An gestellt. Das Anzeigefenster des Bildzählwerkes vergrößert etwas, die Zahlen sind besser lesbar.

Der Autoreflex T3 spendierte Konica eine sehr bequeme Möglichkeit zur Mehrfachbelichtung über einen kleinen Hebel am Verschlusszeiten-Einstellrad und einen Halter für einen Filmschachtel-Abriss an der Rückwand, um den eingelegten Film zu markieren.

Die Anschlüsse für M- und X-Blitzsynchronisation wurden von vorne zur Seite der Kamera, neben die Rückspulkurbel, verlegt. Die einstellbaren Filmempfindlichkeiten wurden nach oben und unten erweitert und reichen von ISO 12/12° bis ISO 3200/36° – eine Spannbreite, die außer der Autoreflex T3 und der nachfolgenden interner LinkAutoreflex T3N keine der Konica-Spiegelreflexkameras aufzuweisen hat.

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