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Konica-Objektive
Einführung

Eine Liste der Konica-Objektive für das Spiegelreflex-System findet sich auf der interner LinkObjektivübersicht. Von dort aus geht es dann zu näheren Informationen zu den einzelnen Objektiven.

Es gibt auf diesen Seiten keine Informationen über Objektive von Drittherstellern für die Konica-Bajonette, das würde den Rahmen dieser Seiten sprengen. Für Informationen über Dritthersteller-Objektive lohnt sich ein Blick auf die englischsprachige externer LinkMedium Format Photography Megasite.

Konica hatte die Objektivpalette für das Spiegelreflex-System über die Jahre so ausgebaut, dass sie auch professionellen Ansprüchen genügte. Vom Fisheye- bis zum extrem langbrennweitigen Teleobjektiv gab es spätestens ab Mitte der 70er Jahre alles, was das Fotografenherz begehrt – überwiegend mechanisch wie optisch in ganz hervorragender Qualität.

Noch bei der Einführung des neueren nach untenAR-Bajonetts mit der interner LinkAuto-Reflex im Jahre 1966 sah das ganz anders aus, die verfügbare Objektivpalette war damals noch nicht breit genug für professionelle Ansprüche. Auch aus diesem Grund hat Konica beim AR-Bajonett das mit 40,5 mm kleine Auflagemaß des nach untenF-Bajonetts beibehalten und dadurch die Möglichkeit geschaffen, Objektive von anderen Herstellern über einfache, mechanische Adapter an die Konica-Gehäuse anzuschließen. Solche Adapter gab es von Konica für Objektive mit dem weitverbreiteten M42-Gewinde, sowie für Objektive mit Nikon-, Exakta- und dem alten Konica F-Bajonett. Somit sind Objektive für diese Systeme mit den Konica-Gehäusen ab der Auto-Reflex benutzbar, allerdings muss dabei die Blende vor der Aufnahme von Hand auf den korrekten Wert geschlossen werden.

Umgekehrt hatte diese Entscheidung für das kleine Auflagemaß leider zur Folge, dass die Konica-Objektive kaum an Gehäuse anderer Hersteller über einfache, mechanische Adapter angeschlossen werden können – oder zumindest auf diesen Gehäusen dann nicht mehr auf Unendlich (∞) fokussiert werden können. Da fast alle anderen Spiegelreflexsysteme – außer dem schon früh eingestellten Miranda-System und dem eher exotischen Alpa-System – ein längeres Auflagemaß haben, sind die Konica-Objektive fast nur an Konica-Gehäusen sinnvoll verwendbar. Trotz der überwiegend sowohl mechanisch als auch optisch hervorragenden Qualität der Konica-Objektive war es daher kaum möglich, sie an Anwender anderer Kamerasysteme zu verkaufen.

Die Objektivpalette wurde im Laufe der Jahre ständig weiterentwickelt und überarbeitet. Neue Objektive wurden ins Programm aufgenommen, andere wurden eingestellt, bestehende Objektive wurden abgeändert, Vergütungen wurden geändert usw.. Bedingt durch diese Weiterentwicklungen gibt es eine nahezu unüberschaubare Vielfalt an Modellen und Ausführungen. Eine grobe Einteilung lässt sich anhand des verwendeten Bajonetts und der äußeren Merkmale vornehmen.

Der größte Teil der Konica-Objektive hat ein Filtergewinde mit 55 mm Durchmesser, so dass man die benötigten Filter nur einmal in dieser Größe braucht. Allerdings gibt es einige wenige Ausnahmen, besonders im Bereich lichtstarker Teleobjektive.

Bajonettvarianten
F-Bajonett (bis 1965)
FP-Bajonett Objektiv

Die Anschlusselemente des
F-Bajonetts
(35 mm / F2.8)

FP-Bajonett Kamera

Die Anschlusselemente des
F-Bajonetts
(Revue SR (Konica FP))

Objektive für das F-Bajonett passen auf die Kameras vor Erscheinen der Auto-Reflex. An allen späteren Kameras passen sie nicht und können nur über einen entsprechenden Adapter angeschlossen werden. Vom F-Bajonett gibt es zwei Versionen – eine mit Kupplung zur Übertragung des am Objektiv eingestellten Blendenwertes an den Belichtungsmesser der Konica F und eine ohne diese Kupplung für alle anderen Konica-Spiegelreflexkameras der F-Serie. Soweit mir bekannt, können grundsätzlich auch Objektive der jeweils anderen Variante an beiden Anschlüssen verwendet werden, ich bin mir hier aber nicht ganz sicher. Auf jeden Fall wird die Einstellung des gekuppelten Belichtungsmessers an der Konica F mit Objektiven ohne den Übertragungshebel für den Blendenwert nicht funktionieren.

Alle Normalobjektive und spätere Varianten der meisten anderen Objektive verfügen über eine sogenannte vollautomatische Blende, d. h. die Kamera schließt die Blende im Augenblick der Aufnahme automatisch auf den vorher manuell am Objektiv eingestellten Wert. Viele der frühen Objektive haben noch vollständig manuelle oder Preset-Blendeneinstellung, die Blende muss also vor der Aufnahme von Hand geschlossen werden. Preset bedeutet, dass der Blendenwert, bis zu dem geschlossen werden soll, vorab am Objektiv eingestellt werden kann – der Blendenring muss vor der Aufnahme dann nur noch bis zum Anschlag gedreht werden. Vollständig manuell bedeutet, dass der benötigte Blendenwert direkt vor der Aufnahme am Objektiv genau eingestellt werden muss.

AR-Bajonett (ab 1965)
AR-Bajonett Objektiv

Die Anschlusselemente des
AR-Bajonetts
(28 mm / F3.5)

AR-Bajonett Kamera

Die Anschlusselemente des
AR-Bajonetts
(Autoreflex T2)

Mit der interner LinkAuto-Reflex wurde 1965 das neue Bajonett mit größerem Durchmesser eingeführt. Da die Auto-Reflex die Belichtungsmessung noch nicht durch das Objektiv vornimmt (keine TTL-Messung), muss der Belichtungsmesser der Kamera die größte Öffnung des Objektivs nicht kennen. Für alle späteren Kameras mit TTL-Messung ist das jedoch wichtig, da sonst der Belichtungsmesser keine korrekten Werte liefern kann.

Daher wurde das neue Bajonett bereits zwei Jahre nach der Einführung für die TTL-Messung in der Autoreflex T nochmals ergänzt, die Objektive bekamen eine zusätzliche Kupplung für die Übertragung der größten Blendenöffnung an die Kamera.

Objektive mit dieser Kupplung passen an alle Konica Spiegelreflexkameras ab einschließlich der Auto-Reflex – unabhängig von der Ausführung.

ohne Kupplung für maximale Blendenöffnung

Ohne Kupplung für
die größte Blendenöffnung
(Hexanon 52 mm / F1,8)

mit Kupplung für maximale Blendenöffnung

Mit Kupplung für
die größte Blendenöffnung
(Hexanon AR 52 mm / F1,8)

Die frühen, für die Auto-Reflex gebauten Objektive ohne diese Kupplung sind nicht für die Kameras mit TTL-Belichtungsmessung (alle ab der Autoreflex T) geeignet, da der Belichtungsmesser keine sinnvollen Messwerte liefert und die Belichtungsautomatik daher nicht verwendet werden kann. Belichtungsmessung nach der Abblendmethode ist ebenfalls nicht möglich, da die Blende der EE-Objektive von der Kamera offen gehalten wird. Lediglich die manuelle Belichtungseinstellung nach einem externen Belichtungsmesser funktioniert mit diesen Objektiven. Grundsätzlich kann die Kupplung nachgerüstet werden – Konica hat diese Nachrüstung seinerzeit den Kunden kostenlos angeboten, darum gibt es heute nur noch wenige Objektive auf dem Markt, die noch die erste Version des AR-Bajonetts ohne Kupplung für den größten Blendenwert aufweisen.

Aus heutiger Sicht macht die Nachrüstung – obwohl möglich – jedoch nicht mehr viel Sinn, da die alten Objektive im Originalzustand wertvoller sein dürften. Die späteren Varianten mit Kupplung sind leichter zu finden und haben tendenziell bessere Vergütungen, so dass der Kauf und Umbau eines alten Objektivs nicht mehr lohnt – es ist besser, eine jüngere Ausführung zu kaufen, die die Kupplung bereits hat.

An Gehäusen mit dem alten F-Bajonett können Objektive für das neuere AR-Bajonett grundsätzlich nicht verwendet werden.

Ausführungsvarianten

Die Objektive mit dem älteren F-Bajonett tragen fast alle die Bezeichnung Konishiroku Hexanon. Lediglich die interner Link52 mm / F1,8- und interner Link52 mm / F1,4-Normalobjektive für die unter dem Namen Revue von Foto-Quelle in Deutschland vertriebenen Kameras tragen die Bezeichnung Hexar. Der Ring für die Scharfstellung ist ganz aus Metall, stellenweise für bessere Griffigkeit geriffelt. Die Objektive haben einen mattverchromten Ring, der die Indexmarken für die Schärfentiefeskala trägt. Die Entfernungsskala befindet sich auf einem Metallring, der um das Objektiv gespannt ist und an jedem Ende mit einer Schraube am Objektivtubus befestigt ist. Der Blendenring ist meist am vorderen Ende des Objektivs, nicht auf der Seite zur Kamera. Sie haben keinen Mechanismus für die automatische Übertragung der Blendenwerte von der Kamera zum Objektiv, die Kupplung schließt beim Auslösen die Blende auf den am Objektiv voreingestellten Wert. Im abgenommenen Zustand ist die Blende bei Automatik-Objektiven anders als beim AR-Bajonett vollständig geöffnet. Es gibt eine ganze Reihe von Preset- oder vollständig manuellen Objektiven ohne Automatikblende, d. h. die Blende muss vor der Belichtung von Hand am Objektiv geschlossen werden.

Mit der interner LinkAuto-Reflex wurde 1965 das neuere AR-Bajonett eingeführt. Äußerlich sind die dazugehörigen Objektive den Modellen für das ältere F-Bajonett sehr ähnlich, wie diese haben sie einen Ganzmetall-Fokussierring und einen Chromring mit den Indexmarken für die Schärfentiefe. Als Bezeichnung tragen sie jetzt Konica Hexanon, nicht mehr Konishiroku. Anders als die Vorgänger verfügen die meisten über eine Blendenkupplung, die die automatische Übermittlung des Blendenwertes vom Kameragehäuse zum Objektiv zulässt und über eine EE-Stellung für die Belichtungsautomatik auf dem Blendeneinstellring ohne Verriegelung. Es gibt einige Ausnahmen im Bereich langbrennweitiger Teleobjektive, die weiterhin Preset-Blende haben. EE steht für Electric Eye (elektrisches Auge).

Mit Einführung der Belichtungsmessung durch das Objektiv (TTL) bei der interner LinkAutoreflex T 1968 wurde es notwendig, dass die Kamera die größte Blendenöffnung des aufgesetzten Objektivs kennt. Hierzu wurde die Bajonettkupplung kameraseitig um einen entsprechenden Hebel erweitert, der entweder durch ein Blech oder durch einen Registerpin an der Objektivrückseite betätigt wurde. Die Objektive tragen anfangs noch die Bezeichnung Konica Hexanon, später die Bezeichnung Hexanon AR, der Stil der Beschriftung ist etwas anders, die schwarzen Oberflächen sind matter als bisher. Der Blendenring verriegelt jetzt in der EE-Stellung. Ansonsten sind sehen sie aus wie zuvor, nach wie vor mit Ganzmetall-Fokussierring, Chromring und EE-Markierung auf dem Blendeneinstellring. Konica hat damals die Nachrüstung der Kupplung für die größte Blendenöffnung kostenfrei durchgeführt, so dass auch viele Objektive aus der Zeit der Auto-Reflex diese Kupplung haben.

Metallfokussierring mit Chromring

Hexanon
Fokussierring
aus geriffeltem
Metall mit Chromring
ohne EE-Verriegelung
(52 mm/F1.8)

Metallfokussierring mit Chromring

Hexanon AR
Fokussierring
aus geriffeltem
Metall mit Chromring
(52 mm/F1.8)

Metallfokussierring

Hexanon AR
Fokussierring
aus geriffeltem
Metall
(28 mm/F3.5)

Fokussierring mit Gummieinlage

Hexanon AR
Fokussierring
mit Gummieinlage
(50 mm/F1.7)

Während der Bauzeit der interner LinkAutoreflex T2 von 1970 bis 1973 entfiel nach und nach an den meisten Objektiven der Chromring. Die Objektive sind jetzt ganz schwarz, haben aber größtenteils immer noch einen geriffelten Ganzmetall-Fokussierring und eine gelbe EE-Stellung auf dem Blendeneinstellring. Die Bezeichnung lautet jetzt bei allen Objektiven Hexanon AR.

Parallel dazu tauchen aber auch die ersten Objektive auf, bei denen der geriffelte Ganzmetall-Fokussierring durch den später verwendeten Fokussierring mit schachbrettartig strukturierter Gummieinlage ersetzt wurde. Dies war zum einen günstiger herzustellen und nutzte sich durch Benutzung nicht so stark ab wie das brünierte Metall.

Diese Umstellungen verliefen bei verschiedenen Objektiven nicht gleichzeitig – so gibt es zum einen viele Objektive, die bereits ganz schwarz sind, also ohne Chromring, die aber nach wie vor den geriffelten Ganzmetall-Fokussierring haben (z.B. bei 21 mm / F4, 28 mm / F3,5, 35 mm / F2 und F2,8, 52 mm / F1,8, 57 mm / F1,2 und F1,4). Zum anderen gibt es aber auch einige Objektive, die zwar noch einen Chromring haben, aber bereits den Fokussierring mit der schachbrettartig strukturierten Gummieinlage (z. B. bei 55 mm / F3,5, 135 mm / 3,2, 200 mm / F3,5 und 300 mm / F4,5 zu finden).

Irgendwann in 1973 wurde bei einigen Objektiven zuerst die Farbe der EE-Markierung von gelb auf grün umgestellt. Bald darauf, ab Anfang 1974, wurde die EE-Markierung auf dem Blendenring durch AE (für Automatic Exposure – automatische Belichtung) ersetzt. Grüne EE-Markierungen sind selten. Ich bin nicht sicher, ob sie auf allen seinerzeit verfügbaren Objektivtypen zu finden sind; bisher habe ich sie nur auf 24 mm / F2,8 und 50 mm / F1,7-Objektiven gesehen. Andere scheinen direkt von gelber EE-Markierung auf grüne AE-Markierung umgestellt worden zu sein. Die Bezeichnung lautet bei den meisten Objektiven Hexanon AR, es gab aber eine Serie günstiger Einsteigermodelle, die mit nach untenHexar AR gekennzeichnet sind. Diese Objektive wurden von Drittherstellern produziert.

Gelbe EE-Markierung

EE-Markierung gelb

Grüne EE-Markierung

EE-Markierung grün

Grüne AE-Markierung

AE-Markierung grün

Ab 1976 – mit Einführung interner LinkAutoreflex TC – wurden einige Objektive überarbeitet, kleiner und leichter. Mit der Überarbeitung entfielen die Rastpunkte für halbe Blendenwerte, da man davon ausging, dass die Benutzer mehr und mehr mit Belichtungsautomatik fotografieren. Die Indexmarken für die Schärfentiefeskala auf den Objektiven wurden vereinfacht, einige Marken fielen weg. Die Bezeichnung lautet Hexanon AR.

Nach Einführung der interner LinkFS-1 1979 wurde eine kleinste Blende von 22 nach und nach in die Objektive integriert, es kam aber nicht mehr bei allen dazu, einge hatten bis zum Schluss noch eine kleinste Blende 16. An einigen Objektiven wurde in der Folge auch der Sicherungsknopf für die AE-Stellung geändert und ist jetzt länglich-rechteckig statt rund. Die eingravierten und mit Farbe gefüllten Zahlen und Indexmarken wurden zunehmend durch aufgedruckte ersetzt. Die Bezeichnung lautet Hexanon AR.

Runder AE-Entriegelungsknopf

Runder AE-
Entriegelungsknopf

Rechteckiger AE-Entriegelungsknopf

Rechteckiger AE-
Entriegelungsknopf

Mit Einführug der interner LinkFT-1 und der interner LinkTC-X 1983 wurden einige neue Objektivkonstruktionen eingeführt, die nicht mehr aus Metall, sondern aus Kunststoff aufgebaut waren. Erkennbar sind diese am Fokussierring, der ebenfalls komplett aus Kunststoff ist statt aus Metall mit Gummieinlage. Die Bezeichnung lautet Hexanon AR.

Produktionscodes

Beginnend ab ca. Mai 1972 wurden die Konica Hexanon- und Hexar-Spiegelreflexobjektive mit Produktionscodes versehen, aus denen das Produktionsdatum des jeweiligen Objektivs hervorgeht. Zu dieser Zeit scheint die Umstellung von Chromring auf ganz schwarze Objektive bereits abgeschlossen gewesen zu sein. Zumindest habe ich bis jetzt noch nie ein Objektiv mit Chromring gesehen, dass einen solchen Produktionscode trug. Ursprünglich wurden die Produktionscodes mit weißer Farbe auf der Objektivrückseite angebracht, in den letzten Jahren wurde dann schwarze Farbe verwendet.

Der Produktionscode besteht jeweils aus einer Ziffer und einem Großbuchstaben. Die Ziffer bezeichnet dabei das Jahr der Produktion, der Buchstabe den Monat. Das Jahrzehnt wird nicht explizit angegeben, eine »2« kann also z.B. 1972 oder 1982 bedeuten.

Es sind nicht alle Buchstaben des Alphabets in den Produktionscodes zu finden, sondern lediglich die 12 Buchstaben A, B, C, E, I, K, M, N, O, S, T und Y, wie externer LinkJean-Jacques Granas durch eine umfangreiche, von ihm erstellte Datenbank herausgefunden hat. Aus diesen Buchstaben lassen sich die Worte »MY BEST KONICA« bilden, die vermutlich die zeitliche Abfolge spiegeln:

Die Konica-Kameragehäuse tragen übrigens ab dieser Zeit dieselben Produktionscodes, eingeprägt auf einem Sakura-Film-Aufkleber, der auf der Innenseite der Rückwand angebracht war. Bei Kameras aus Deutschland ist dieser allerdings häufig mit dem Aufkleber des damaligen Importeurs und Vertriebspartners Carl Braun Kamera-Werk überklebt.

Hexar AR-Objektive
Hexar AR-Objektive

In der zweiten Hälfte der 70er Jahre brachte Konica eine Serie von Objektiven unter der Bezeichnung Hexar AR auf den Markt, die als eine Art Einsteigermodelle zu einem geringeren Preis vermarktet wurden als die Hexanon-Objektive derselben Brennweiten. Diese Objektive wurden von Fremdherstellern im Konica-Auftrag gefertigt, gerüchteweise bei Tamron. Diese Serie bestand aus insgesamt drei Objektiven:

Die Hexar AR-Objektive waren aus Kostengründen einfacher aufgebaut als ihre entsprechenden Hexanon AR-Pendants. Sie sind sehr solide gebaut aber bedeutend größer und schwerer als die entsprechenden Hexanon AR-Objektive. Optisch sind sie eigentlich ganz gut, können allerdings mit den hervorragenden Hexanon AR-Objektiven derselben Brennweiten nicht ganz mithalten.

Alle Hexar AR-Objektive gibt es nur in einer Ausführung. Sie haben alle den Fokussierring mit Gummieinlage, eine grüne AE-Markierung und eine kleinste Blende 16.

Weitere Seiten zu den Konica Hexanon- und Hexar-Objektiven:

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